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TV-Tipp: Dokumentation auf ARTE, verfügbar bis zum 05. März 2026
Alfred Nobel und Bertha von Suttner - Ein Preis für den Frieden
Information vom Sender:
„Es war ein schicksalhafter Tag im Jahr 1875, als die junge Bertha von Suttner in Paris Alfred Nobel kennenlernte: Er ein wohlhabender schwedischer Waffenhändler und Erfinder des Dynamits, sie eine Adelige und überzeugte Pazifistin. Das Treffen markierte den Beginn einer überraschenden und langjährigen Brieffreundschaft, an deren Ende die Stiftung des Friedensnobelpreises stand. –> weiterlesen
Regie: Daniel Skogström, David Walter Bruckner
Land: Frankreich, Schweden, Österreich
Jahr: 2025
Herkunft: ARTE, SVT, ORF“
Wer erinnert sich?
Tausende Fotos von unserer Stadt befinden sich im Stadtarchiv und im Archiv des Geschichtsvereins Geesthacht. Alle sind katalogisiert sowie örtlich und zeitlich eingeordnet. Trotzdem ergeben sich beim Sichten immer wieder Fragen und deswegen hoffen wir auf die „Schwarm-Intelligenz“ von Geesthachterinnen und Geesthachtern.
Auf diesem Foto erkennt man vorne links den Friseursalon Beltz.
Kann uns jemand Informationen zu diesem Friseur geben? Wo genau befand sich das Haus? Bis wann gab es den Salon dort?
Übrigens: An dem Haus hinten rechts ist ein Schild mit der Aufschrift „Obst / Gemüse“ befestigt.
Wenn Sie sich erinnern und uns bei der Einordnung weiterhelfen können, dann freuen wir uns über eine Nachricht per E-Mail ( vorstand@gv-geesthacht.de ) oder telefonisch 0179 2110698 (Martin Pommerening).
Mehrmals pro Woche postet der Geschichtsverein Geesthacht eine kleine Story auf Instagram. Dabei geht es z.B. um Stücke aus dem Archiv oder um unsere Vereinsarbeit. Auch ohne Instagram-Account können Sie dabei sein: Stöbern Sie einfach durch die Galerie. Durch einen Klick auf eines der Bilder vergrößern Sie die Ansicht. Mit den Pfeiltasten links und rechts können Sie das nächste Bild öffnen.
TV-Tipp: Dokumentation auf ARTE, verfügbar bis zum 05. März 2026
Alfred Nobel und Bertha von Suttner – Ein Preis für den Frieden
Information vom Sender:
„Es war ein schicksalhafter Tag im Jahr 1875, als die junge Bertha von Suttner in Paris Alfred Nobel kennenlernte: Er ein wohlhabender schwedischer Waffenhändler und Erfinder des Dynamits, sie eine Adelige und überzeugte Pazifistin. Das Treffen markierte den Beginn einer überraschenden und langjährigen Brieffreundschaft, an deren Ende die Stiftung des Friedensnobelpreises stand. –> weiterlesen
Alfred Nobel war nicht nur ein brillanter Chemiker und Erfinder, sondern auch ein erfolgshungriger schwedischer Unternehmer, der mehrere Sprachen beherrschte und die Literatur liebte. Durch die Erfindung des Dynamits und dessen Vermarktung hatte er ein kolossales Vermögen angehäuft. Bertha von Suttner war eine für ihre Zeit ungewöhnliche Frau: Die geborene Gräfin, Literatin und Aktivistin ist bekannt für ihre friedenspolitischen Schriften und die Organisation zahlreicher Friedenskonferenzen. Zwischen Bertha und Alfred entwickelte sich eine enge Freundschaft. Mehr als zwanzig Jahre lang standen sie in regelmäßigem Briefwechsel, eine Korrespondenz, die auch die politischen Wirren ihrer Zeit dokumentiert.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, war die Lage in Europa höchst angespannt. Frankreich hatte das Elsass und Teile Lothringens an Deutschland verloren – eine bittere Niederlage. Zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland spitzte sich die wirtschaftliche Rivalität zu und das russische Reich fürchtete eine industrielle Vormachtstellung Deutschlands. Die Kolonialpolitik der europäischen Großmächte war ein erbitterter Wettlauf um die Ressourcen Afrikas. Trotz oder gerade wegen dieser beängstigenden Gemengelage bildeten sich Friedensbewegungen, um die Öffentlichkeit vor der dramatischen Gefahr eines europäischen Krieges zu warnen.
Wer war Alfred Nobel, dieser ehrgeizige Mann, der den Entschluss traf, sein Vermögen in den Dienst der Menschheit zu stellen? War er wegen seiner Erfindung des Dynamits, der ultimativen Waffe der damaligen Zeit – von Schuldgefühlen geplagt? Welchen Einfluss hatte Bertha von Suttner als Galionsfigur des Pazifismus auf seine Entscheidung, den Großteil seines Vermögens in die Stiftung des Friedensnobelpreises fließen zu lassen?
Recherchen der schwedischen Autorin Ingrid Carlberg, die in den letzten Jahren Archive in ganz Europa durchforstete, förderten die Korrespondenz zwischen Nobel und von Suttner zutage. Das gesammelte Material liefert Einblicke in eine einzigartige Freundschaft, in der sich die Entstehung der Friedensbewegung Ende des 19. Jahrhunderts widerspiegelt.
Regie: Daniel Skogström, David Walter Bruckner
Land: Frankreich, Schweden, Österreich
Jahr: 2025
Herkunft: ARTE, SVT, ORF“






